Im März erhielt die Hanns-Seidel-Stiftung in der DR Kongo Besuch von einer Delegation der entwicklungspolitischen Sprecher des Bayerischen Landtags. Ziel des Besuchs in der DRK war es, die Arbeit der Stiftung im Kongo kennenzulernen und die Potenziale für eine nachhaltige Entwicklung des Landes zu sehen. Im Austausch mit zahlreichen entwicklungspolitisch engagierten Akteuren in der DRK, insbesondere den Partnern der HSS, erhielten sie einen Einblick in die von der HSS finanzierten Aktivitäten in den Bereichen Jugend- und Frauenunternehmertum, Agroforstwirtschaft, politische Bildung und Frauenförderung in Kinshasa und auf dem Plateau Batéké.
Die Reise endete in Lubumbashi in der Provinz Haut-Katanga, wo die Abgeordneten einen Austausch mit ihren Amtskollegen, den Provinzabgeordneten von Haut-Katanga, führten. Während des interparlamentarischen Austauschs stellten sie Ähnlichkeiten zwischen den beiden Regionen und Parlamenten fest, was sie dazu veranlasste, eine Fortsetzung des Austauschs in Betracht zu ziehen. Bei einer Audienz mit dem Vizegouverneur von Haut-Katanga tauschten sie sich über die wirtschaftliche und soziale Lage in der Provinz sowie über ein beispielhaftes Modell für ein Entwicklungsprojekt aus, das der Bevölkerung zugute kommen würde.
Schließlich besuchten die Abgeordneten eine Kupfer- und Kobaltmine in Lubumbashi, um einen Einblick in die Produktion dieser in einer digitalisierten Welt sehr gefragten Mineralien zu erhalten. Kobalt ist für die Herstellung von wiederaufladbaren Batterien für Mobiltelefone und Elektroautos unerlässlich. Es ist wichtig, einen ethischen Abbau und eine nachhaltige Lieferkette zu gewährleisten, damit die Menschen, die in der Bergbauregion leben, davon profitieren können. Das FHS-Team freute sich, die Delegation der bayerischen Abgeordneten in ihrem Arbeitsbereich begrüßen zu dürfen, und dankt ihnen dafür, dass sie die DRK als Ziel ihrer Reise gewählt haben.